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KOLLEKTIVES VERSAGEN

SG Pirna Heidenau vs. EHV Aue II 25:36 (12:20)

IAuch mit etwas Abstand sieht das Ergebnis immer noch aus, als hätte sich jemand einen Scherz erlaubt. Doch der 1. April ist erst übermorgen und das Resultat schmerzt heute genauso wie am Samstag. Was war passiert?

Bis zur 12. Minute war die Pirnaer Handballwelt noch in Ordnung. 5:4 führten die Eisenbahner und kamen wie zuletzt meist schwer in Tritt. Doch dann nahm das Unheil seinen Lauf. Zehn Minuten später stand es 7:13. Haarsträubende Fehler im Angriff luden die Gäste reihenweise zu einfachen Toren ein. Und diese nutzten ihre Chancen im Gegensatz zu unseren Angreifern. Versuchte zunächst Philipp Ihl zu retten, was zu retten war, ging diese Aufgabe anschließend auf Jan Lebelt über. Doch beide Torhüter waren größtenteils allein auf weiter Flur.

Die Pirnaer Abwehr, eigentlich ihr Prunkstück, war löchrig und offen wie selten. Dusan Milicevic hatte zu diesem Zeitpunkt schon seine zweite Auszeit genommen. Geändert haben diese nichts, denn das muntere Torewerfen auf Auer Seite ging weiter. Zur Halbzeit lagen unsere Jungs schon mit 8 Treffern zurück, 12:20. Könnte man mit zwölf eigenen Toren vielleicht noch leben, mit 20 Gegentoren kann man das nicht.